„Der Bund unterstreicht mit der Aufnahme der Hamburger Wasserstoffleitungen ins Wasserstoff-Kernnetz die wichtige überregionale Bedeutung von HH-WIN. Weil wir in Hamburg Wasserstoff produzieren, über Terminals importieren und vor Ort in unserer Industrie einsetzen werden, hat das Netz eine wichtige Brückenfunktion für die gesamte bundesweit entstehende Wasserstoffwirtschaft“, erklärt Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan. Das Hamburger Wasserstoffnetz ist zentraler Bestandteil der nationalen Wasserstoffstrategie und soll ab Ende 2027 die in der Hansestadt produzierten und importierten Wasserstoffmengen deutschlandweit verteilen.
„Mit der Aufnahme ins Kernnetz entwickeln wir Hamburg weiter zu dem Wasserstoffdrehkreuz für Deutschland“, ist Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard überzeugt. Der Aufbau einer leistungsfähigen Wasserstoffinfrastruktur auf nationaler Ebene wird durch das novellierte Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) sichergestellt, das vorsieht, über das Kernnetz Produktions- und Importstandorte wie Hamburg mit den Abnehmern des Energieträgers zu verbinden.